Neben den großen Parks pflegt GELSENDIENSTE noch zahlreiche weitere Grünanlagen sowie andere Grünflächen im gesamten Stadtgebiet. So kümmern wir uns um die Spiel- und Bolzplätze, die Außenanlagen an Kindertagesstätten, Schulen und weiteren städtischen Gebäuden sowie um verschiedene Gewässer. Im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen sind wir zudem für die Verwaltung des Kleingartenwesens in unserer Stadt zuständig. Gerne möchten wir Ihnen an dieser Stelle auch noch einige Hinweise für den Umgang mit Hunden sowie der Bekämpfung von Schadnagern auf öffentlichen Flächen geben.

Im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen pflegt GELSENDIENSTE die rund 180 städtischen Spiel- und Bolzplätze. Dies beinhaltet den regelmäßigen Rasenschnitt, die Pflege von Bäumen und Sträuchern, die Entfernung des Laubs von Rasen- und Wegeflächen sowie die Reinigung der Flächen und die Leerung der Papierkörbe. Zudem wechseln wir einmal jährlich der Sand in den Sandkästen und bei Bedarf in den Fallschutzflächen aus.

Aber nicht nur die Pflege ist hier unsere Aufgabe. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nehmen sich auch regelmäßig die Anlagenausstattung sowie die Spielgeräte vor und überprüfen sie auf ihre Verkehrssicherheit. Beschädigte Geräte werden bei Bedarf direkt von GELSENDIENSTE repariert. Die Beschaffungen und Aufstellung neuer Spielgeräte nimmt im Auftrag der Stadt Gelsenkirchen ebenfalls GELSENDIENSTE vor.

Ein Kinderspielplatz im Nordsternpark mit den Förderanlagen der ehemaligen Zeche im Hintergrund.

Während Sie sich vielleicht noch über diesen doch etwas technischen Begriff wundern, möchten wir einmal daran erinnern, wie grau, schattenlos und trist unsere Straßen und Wege ohne die sie begleitenden Bäume und Sträucher wären.

Doch Grün- und Mittelstreifen lockern ja nicht nur das Straßenbild auf. Die Pflanzen produzieren Sauerstoff, filtern Staub aus der Luft und spenden im Sommer Schatten.

Das städtische Straßenbegleitgrün – so heißt es nun einmal – bildet zusammen eine Fläche von ca. 220 Hektar, die sich zum überwiegenden Teil aus Rasen- und Gehölzflächen mit reichem Baumbestand zusammensetzt. Im Frühling blühen hier zudem tausende Krokusse, Osterglocken und Tulpen. Für die Sommermonate legen wir an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet farbenfrohe Blumenwiesen an.

Fast jede größere von GELSENDIENSTE bewirtschaftete Grünanlage verfügt über einen der Gesamtfläche angepasste Wasserfläche. Insgesamt kommen so 18 Teiche zusammen, deren Größe zwischen 0,3 und 10,5 Hektar variiert. Der größte Komplex befindet sich in den Berger Anlagen und umfasst den Berger See sowie die zahlreichen kleineren Teiche im Umfeld des Schlosses.

Alle Teiche sind künstlich geschaffen, die meisten in den frühen 1930er Jahren. Im Zuge der Neu- und Umgestaltung von Parkanlagen wurden damals Bachläufe aufgestaut. Teilweise mit Kaskaden versehen, boten sie zahlreichen Wasservögeln, Fischen und Krebsen neue Lebensräume.

Wir beobachten und kontrollieren die Teiche regelmäßig, um etwaige ökologische Veränderungen zu erkennen und darauf frühzeitig reagieren zu können. Wird in einem Gewässer beispielsweise Sauerstoffmangel festgestellt, so kann durch den sofortigen Einsatz von Flügelradbelüftern das Schlimmste für die darin lebenden Fische verhindert werden. Einer Überpopulation bei den Friedfischen dagegen wird durch das gezielte Aussetzen von Raubfischen, zum Beispiel von Hechten, begegnet.

Zuletzt noch eine Bitte, auch wenn Sie diese vermutlich schon oft gehört haben: Füttern Sie keine Enten oder anderen Tiere in den Teichen! Zum einen sind unsere Nahrungsreste für die Tiere nicht gesund und zum anderen führen absinkende Essensreste zu einem Wuchern der Wasserpflanzen, die dem Teich dann den nötigen Sauerstoff entziehen.

Mitte des 19. Jahrhunderts wurden in Leipzig erstmals „Kinder-“, später auch „Familienbeete“ angelegt, in denen Kindern das Gärtnern nähergebracht werden sollte. Aber das Interesse der Kleinen erlahmte schnell und so kümmerten sich bald die Älteren um die Zähmung der Natur. Die Flächen wurden parzelliert, manche umzäunt – und der Kleingarten war geboren.

In Gelsenkirchen sind heute rund 40 Kleingartenanlagen mit zusammen ca. 3.700 Kleingärten über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Damit befindet sich in praktisch jedem Stadtteil ein Kleingarten in der direkten Nachbarschaft.

Weitere Einzelheiten zum Kleingartenwesen in Gelsenkirchen erhalten Sie beim Stadtverband der Kleingärtner Gelsenkirchen e.V.

Mehrere tausend Hunde drängt es in Gelsenkirchen gleich mehrmals täglich mit Frauchen oder Herrchen nach draußen. Klar, dass da bei Mensch und Tier immer wieder der Wunsch aufkommt, die bekannten Wege zu verlassen und anderswo Abenteuer zu suchen. Damit sich dort aber auch alle anderen Besucherinnen und Besucher wohl fühlen, sollten Sie als menschlicher Begleiter eines Vierbeiners bitte folgendes beachten:

  • Selbstverständlich sind die „Hinterlassenschaften“ der Tiere ohne Ausnahme durch die Halter zu beseitigen.
  • In allen Grünanlagen und Wäldern gibt es freilebende Tiere, die Schutz und Ruhe benötigen. Viele unserer Anlagen sind sogar Naturschutzgebiete.
  • Achten Sie daher bitte darauf, Ihren Hund immer an der Leine zu führen!

Im Nordsternpark, dem Bulmker Park, dem Glückauf Park Hassel und in der Grünanlage „Alter Friedhof“ in Ückendorf gibt es extra angelegte Auslaufflächen für Hunde. Aber auch auf Straßen, Wegen und Plätzen außerhalb bebauter Ortsteile dürfen Hunde frei herumlaufen und toben. Eine Übersicht der Flächen haben wir hier zusammengestellt.

Informationen zum Download:
Übersicht der Hundeauslaufflächen in Gelsenkirchen (PDF)

Ratten sind für das Leben in unmittelbarer Nachbarschaft zum Menschen hervorragend angepasst. Überall dort, wo sie Zugang zu unseren Abfällen haben, stellen sich schon bald die lernfähigen Nager ein. Da von Ratten eine Gefahr für die Gesundheit von Menschen ausgehen kann, werden sie bekämpft, um ihre Population möglichst gering zu halten. Falls Sie Rattenbefall auf öffentlichen Grünflächen beobachten, danken wir Ihnen für einen entsprechenden Hinweis. Diesen können Sie uns über den städtischen Mängelmelder „GE-meldet“, telefonisch unter der Rufnummer 0209/954-20 (Mo-Fr, 8:00-18:00 Uhr) oder per E-Mail an die Adresse info@gelsendienste.de zukommen lassen. Die Flächen werden im Anschluss von uns geprüft und erforderliche Maßnahmen eingeleitet. Die Bekämpfung der Ratten erfolgt durch von uns beauftragte Fachfirmen, die in den befallenen Bereichen Köderstationen aufstellen. Diese sind selbstverständlich so konstruiert, dass sie weder für Menschen noch für andere Tiere eine Gefahr darstellen.

Während GELSENDIENSTE für die Schadnagerbekämpfung auf öffentlichen Grünflächen zuständig ist, werden die entsprechenden Maßnahmen im Bereich der Kanalisation durch das städtische Unternehmen GELSENKANAL durchgeführt.

Für die Bekämpfung von Schadnagern auf privaten Grundstücken sind die Eigentümer verantwortlich. Sollten Sie einen Rattenbefall auf Ihrem Grundstück feststellen, empfehlen wir zur Bekämpfung dringend eine Fachfirma hinzuzuziehen. Diese Spezialisten finden Sie im Internet unter dem Begriff „Schädlingsbekämpfung“.